Iniki schauderte bei der Kraft, mit der der Wind auf ihn blies. Es war kalt, obwohl es bereits Frühling war. Die kleine Feldmaus huschte über die Wiese. Irgendwie war es doch schön, bei einer kühlen Brise durch das trockene Gras zu rennen. Kurz stoppte sie, um die Luft um sie herum zu prüfen. Sie sog die Gerüche des Morgens ein – das trockene Gras, den nassen Geruch des Flusses, den der Wind mit sich brachte sowie auch die verschiedensten Tiergerüche und den Geruch bunter Blumen. Iniki nahm mit allen Sinnen seine Umgebung wahr. Alles schien perfekt. Bienen und Hummeln summten und stritten sich im Licht der Morgensonne mit Schmetterlingen um den köstlichen Nektar der Frühlingsblumen. Schnecken schlurften durchs Gras und arbeitswillige Ameisen gingen ihre gewohnten Ameisenpfade. Spinnen strickten ihre seidenen Netze auf der Hoffnung nach Fliegen, die sich in sie verirrten. Vögel flogen in hohem Bogen übers Feld und zwitschernden helle Klänge. Iniki könnte stundenlang so dasitzen und der Natur zuhören. Die Frühlingsidylle war einfach toll.
Es war ein wunderschöner Morgen – und Iniki fand, dass es den ganzen Tag so schön bleiben sollte.