Tierart : Feldmaus Anzahl der Beiträge : 256 Anmeldedatum : 11.12.10 Alter : 29
Thema: Kapitel 2 - Frühlingssee Di Jun 21, 2011 2:11 pm
Warme Winde wehen über das offene Feld, ziehen die Kälte des Winters aus den taubedeckten Ähren. Es ist ein sonniger Morgen, doch die Luft zittert noch etwas von der kalten Jahreszeit.Bald werden die tagaktiven Tiere aus ihren Höhlen und Bauen getrottet kommen und sich den Schlaf aus ihren Augen rubbeln. Es ist ein wunderschöner Tag, um draußen auf dem Feld zu sein. Die Sonne scheint, doch die Temperatur hält sich in Grenzen. Ein Problem ergibt sich dadurch jedoch, denn ein warmer früher Frühlingstag bringt Sorgen mit sich. Der Fluss, der sich neben dem Feld in die Länge zieht, war bis jetzt im Winter immer zugefroren. Eis glitzerte auf dem seichten Wasser und hielt es davon ab, weiter zu fließen. Doch je wärmer es wird, desto mehr Eis wird schmelzen. Der Fluss droht, überzuschwemmen. Dann würden tobende Wassermassen über das Feld herziehen und es ohne Nachsicht verwüsten. Ähren würden entwurzelt, Äste weggeschwemmt und auch die dort lebenden Tiere könnten dem fließenden Wasser nicht entkommen. Doch noch ist es nicht so weit. Noch schläft das Wasser tief unter der Eisschicht. Noch wachsen die Ähren auf ihren Plätzen. Noch liegen die Feldtiere schlafend in ihren Höhlen. Noch ist es ein wunderschöner Frühlingstag.
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Thema: Re: Kapitel 2 - Frühlingssee Di Jun 21, 2011 3:36 pm
Die frische Brise des Frühlings blies Kitsune durch das Fell. Symphonie der Stille herrschte, und besänftigte das Leben. Ihr Pelz war gerade im Wechsel, so hatte sie einige braune Stellen im Pelz. Lebensfreudig tapste sie durch das saftige Gras und ließ ihr Fell von der Sonne bescheinen. Sie erinnerte sich noch an die Worte, die einst ein Fremder Fuchs zu ihr sagte: “Eines Tages wirst du deine Tränen weglachen müssen, auch wenn es noch so hart sei.“ Als sie daran dachte, musste sie einfach lächeln und sie legte sich auf den Rücken um die Schmetterlinge zu beobachten.
“Ach du kleiner Schmetterling, ich wünschte, ich wäre wie du. Schwerelos, ohne Sorgen und beflügelt seit Anbeginn deiner Reife.“ Der bunte Schmetterling flog weg und Kitsune stand wackelig auf. Den Blick auf die Wolken gerichtet ging sie langsam los, doch auf einmal roch sie etwas. Voller Neugier begann sie in die Richtung zu laufen, immer schneller und immer schneller bis der Geruch zum Anfassen nahe war. Da war ein unachtsamer Hase welcher sich gerade ruhig sonnte und den Frühling genießte. Die Polarfüchsin näherte sich dem Mümmler behutsam und achtete darauf keinen Fehler zu machen. Doch als sie naha genug war um ihn zu fassen, sprang er schon weg in das nächstgelegendste Loch und verkrümelte sich. “Verdammt!“, knurrte die Füchsin und ging weiter.
[ Nahe des Feldes | Legt sich ins Gras | Jagt Hasen | Hase entkommt | Geht weiter ]
Iniki ~little bit of freedom
Tierart : Feldmaus Anzahl der Beiträge : 256 Anmeldedatum : 11.12.10 Alter : 29
Thema: Re: Kapitel 2 - Frühlingssee Mi Jun 22, 2011 5:11 pm
Sanft wehte das frische Frühlingsgras über das weiche Fell der kleinen Feldmaus, die in diesem Moment ihr Pfoten auf den erdigen Boden setzte. Mit kaum hörbaren Schritten setzte die kleine Maus ihre Suche nach etwas Essbarem fort. Der Winter war unglaublich hart gewesen und bot dem Nager kaum etwas zum Fressen. Nun wollte die Maus ihren vom Winter abgemagerten Körper mit saftigem Obst oder mit schmackhaften Samenkörnern wieder auffrischen. Einige Mäuseschritte weiter bemerkte sie das anscheinend von einem Wintersturm auf den Boden gewehte Meisenknödel. Schnell ein Blick nach links; nach rechts - und schon sauste die Maus darauf zu. Tief grub sie ihre Zähne in das Meisenknödel, um sich einen leckeren Sonnenblumenkern herauszuholen. Hastig sauste der kleine Nager in das nächstgelegene Gebüsch, um dort den Kern zu verspeisen. Er nagte genüsslich an dem Sonnenblumenkern, als er plötzlich ein seltsames Geräusch wahrnahm.
"Klingt wie ein Kaninchen, das gerade einen Haken schlagend vor einem Feind wegrennt..."
In Windeseile stopfte sich die Maus noch die letzten Krümel in den Mund.
"Hoffentlich war das kein Fuchs, Marder oder eine der Bauernkatzen, ..."
Nein, das Risiko, dass ein Fuchs herumstreunt, wollte die Feldmaus nicht eingehen. Doch ihre Neugier stellte sich ihrer Ängstlichkeit und der Vorsichtigkeit in den Weg. Schon lange war die Feldmaus nicht so neugierig gewesen, oder hatte die Neugier soweit im Griff, um nicht irgendwelche Dummheiten zu begehen. Doch nein, diesmal war sie so neugierig, dass sie nicht einfach ängstlich zurück in ihren kleinen Bau kroch. Nein, diesmal wollte sie wissen, was dieses Geräusch war. War es denn eigentlich wirklich da oder war es nur Einbildung? Wenn es wahr war - war es dann wirklich von einem Kaninchen? Und wenn ja, wieso läuft es weg? Nun war die Vorsichtigkeit der Feldmaus völlig vergessen. Sie war neugierig - und nur das.
[geht | frisst Samenkorn | hört Geräusch | will wissen, was es war]
Thema: Re: Kapitel 2 - Frühlingssee Sa Jun 25, 2011 7:03 pm
Eine sanfte Brise weckte den kleinen Vogel aus seinen Schlaf. Langsam streckte er sich und spreizte dabei seine Flügel bis er sich schüttelte. Als er seine Augen öffnete, sah er das fahle Licht der Sonne welches sich auf die Gräser fallen ließ. Wunderschöne Idylle herrschte über das ganze Feld. Unendlich schien es, wie als ob die Zeit still stehe. Istu hörte, wie die anderen Vögel zum Zwitschern begannen und so musste er auch einen Laut von sich geben.
Mühelos ließ er sich vom Ast fallen und glitt über die Gräser. Seine Flügel berührten das saftige, grüne Gras nicht, sondern ließen es jediglich ein wenig aufflattern. Die Augen des Vogels blieben weit geöffnet und erblickten einen Polarfuchs im Sommerpelz. Er wollte nicht landen, da er eigentlich jemand anderes suchte. "Kalani, wo bist du...?", flüsterte er sich in Gedanken. Kurzzeitig landete das Rotkehlchen auf einen alten Holzpfahl welcher schon voller Splitter und Mulden war. Er zwitscherte und plusterte sich schnell auf bevor er weiterflog. "Irgendwo musste sie sein..." Ein Windstoß brachte ihn kurz aus dem Gleichgewicht, welches er aber gleich wieder fing.
Thema: Re: Kapitel 2 - Frühlingssee Do Jun 30, 2011 5:33 pm
Kalani saß gerade auf einem Ast. Die Brise des Frühlings wehte um sie herrum, und sie fühlte sich in ihrem Element, der Luft wohl. Alte Erinnerungen überkamen sie und sie musste an ihren ersten Frühling denken, den sie erlebt hatte. Schön war er gewesen. Die Sonne schien auf ihr Gefieder und sie fühlte sich wohl. Alles war still, genauso, wie sie es liebte. Der Geruch der aufgehenden Blüten hing in der Luft. Ihr betörender Duft betäubte Kalanis Sinne und sie wollte nochmals einschlafen, so schön dufteten die Blüten. Sie suchte ihren Gefährten, den sie kürzlich gefunden hatte. Er war liebevoll und nett zu ihr. Als sie ihn gesehen hatte, wusste sie gleich, dass er zu ihr passt. War es nicht auch so? Sie sollte ihn nicht länger warten lassen. Sie sollte nun losfliegen. Sie schwang sich leicht wie eine ihrer Federn in die Lufft und ließ sich gleiten. Nun entdeckte sie ihn. Dort war er. Schön, alle Federn geflegt und geputzt. Die sanfte Brise drehte sich und Kalani musste mit den Flügeln schlagen, um nicht von der Brise mitgerissen zu werden. Sie setzte zur Landung an und wartete auf dem frischen Gras darauf, dass Istu zu ihr herrunter kam.
[Alleine l wartet im Gras auf Itsu]
Zuletzt von Kalani am Mi Jul 06, 2011 7:20 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Thema: Re: Kapitel 2 - Frühlingssee Sa Jul 02, 2011 10:17 am
Istu sah aus der Ferne einen roten Punkt in der Wiese sitzen. Erst bei näherem betrachten erkannte er, dass es Kalani war. "Da! Da ist sie! Meine Kalani!" Der Kleine zügelte sein Tempo und machte sich für den Sturzflug bereit. Seine Flügel spreizten sich ganz weit aus und er kam ihr immer näher bis er sich schließlich auf dem Gras neben ihr niederließ. Er schüttelte sich kräftig die Federn und stupste seine Gefährtin zärtlich mit dem Schnabel. Dann kuschelte er sich an sie und schloss ein wenig die AUgen.
"Na, hast du mich vermisst?"
Man erkannte den Schabernack in seiner Stimme und er lächelte ein wenig dabei. Seine dunklen, runden Augen schielten zu ihr.
Istu. Er war es wirklich! Einen Moment sah sie ihn nur an, in seine dunlen Augen. Sie sah in sein Gefieder, dass in der Sonne glänzte und kuschelte sich an ihn. Es war so gut, ihn zu sehen. So gut, dass ihr keine Worte einfielen, um es zu beschreiben. Sie war erleichtert, dass ihm nicht zugestoßen war, sie war auch erleichtert, ihn wieder zu sehen. Sein Gefieder glänzte so schön wie ihres. Er hatte es wahrscheinlich sorsam geputzt, während er an sie gedacht hatte. Nun hatte sie Worte gefunden.
"Ich habe dich vermisst. Es tut so gut, dich wieder zu sehen. Ich bin froh, dass dir nichts zugestoßen ist, denn ich habe von einem Ast aus beobachtet, dass ein Fuchs unterwegs ist."
Sie kuschelte sich an ihn. Sie hatte ihn so sehr vermisst. Sie hatte ihn mehr vermisst, wie sie ihre Familie vermisste. Sie lächelte und sah an ihm herrab, um zu versichern, dass er nicht verletzt war. Nein, er war nicht verletzt. Was sollten die beiden nun machen? Es war Frühling, somit würde bald die Brutzeit kommen und die beiden mussten ein Nest bauen. Ob er den selben Gedanken hatte?
"Wir sollten ein Nest bauen, da nun die Brutzeit anfängt. Ich habe einen guten Platz gefunden, an dem wir unser Nest bauen könnten."
Als sie dies sprach, hörte sie das eigene Herz schlagen. War es die Liebe oder war es der Gedanke, dass Istu heil zu ihr gekommen war?
EINE WELT IST GENUG ZUM LEBEN, EINE WELT IST GENUG ZUM STERBEN
Aufgeplustert neigte das Rotkehlchen den Kopf zu seiner Gefährtin. Eine weiche Brise umschwemmte ihn und seine Augen schlossen sich für einige Sekunden bevor er sich wieder aufrichtete um Kalani zuzuhören."Ein Fuchs? Ach herje..."
"Toll! Wo denn? Am besten dort, wo der Fuchs uns unsere Kinder nicht wegfressen kann!"
Ein leichter Humor lag in seiner Stimme und er musste sich ein Grinsen ins Gesicht setzen. Er wollte, dass Kalani mit ihm glücklich war, und nicht, dass sie ihn wieder loslässt. Seine Seele war rein. Sie brauchte keine falschen Entscheidungen, denn immer glaubte er, er hätte die richtige genommen. Doch vielleicht wird morgen alles anders sein. Denn Morgen wird der alte Tag wieder in Trümmern liegen. Und was wird dann in der Vergangenheit sein? Erinnerung. Aber Istu blickt niemals in die Vergangenheit. Für ihn gilt nur die Zukunft. Das Hoffen auf eine bessere Welt.
"Führe mich dorthin, Kalani. Lass uns gleich anfangen."
Seine Worte wiederhallten in seinen Gedanken. Erst als er sich schüttelte hörte er seine leise Stimme nicht mehr. Flüchtig blickte er in seine Umgebung. "Wir sollten losfliegen, wer weiß ob nicht hinter uns ein Raubtier schlummert und nur darauf wartet uns anzugreifen..."
[ Spricht ]
Kitsune I wanna fly
But this wind around me feels like a cage
Tierart : Polarfuchs Anzahl der Beiträge : 323 Anmeldedatum : 11.12.10 Alter : 27
KOMM, GEHE DEN REST DES WEGES MIT MIR. ICH KANN DICH TRAGEN!
Wie eine Tänzerin sprang sie durch die hohen Wiesen des Frühlings. Eine frische Brise umschwemmte sie und ließ sie sich wohl fühlen. Ihr braunes Sommerfell wehte im Wind. Und dann dachte sie, etwas im Gras gesehen zu haben. Es war rötlich und relativ klein, etwa so klein wie ein Vogel. Mit einem Satz über einen abgefällten Baumstupf lief sie auch schon auf die zwei roten "Dinger" los. Ein weiterer Blick reichte und sie erkannte, dass es zwei Rotkehlchen waren, die im Frühlingsgras saßen und aufgeregt Zwitscherten. Bevor sie wegflogen konnten sperrte Kitsune ihnen den Weg ab und machte eine seltsame Miene.
"Na habt ihr ein Glück, dass ich heute keine Lust auf Vogel habe. Seid euch aber nicht so sicher, ob ich nicht Morgen drauf Lust habe."
Mit einem Grinsen zischte sie wieder ab. Mit den Gedanken an ihren kurzen Auftritt und den entsetzten Gesichtern der zwei Vögeln war sie auch wieder im Gras cerschwunden. "Spiel, Satz und Sieg", sagte sie leise vor sich hin.
{ Läuft durch das Gras | Sagt Istu und Kalani etwas | Zischt wieder ab }
Zuletzt von Kitsune am Sa Jul 23, 2011 2:20 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Istu schloß die Augen und sah Kalani an. Sie schaute zu ihm. Endlich war er zurück. Ihr Istu. Nun würden sie sich nie wieder trennen. Das war klar. Sie sprach mit ihrer liebevollen Stimme ein paar Worte.
"Ja. Dieser Platz liegt auf einer Lichtung in einem hohen Baum. Neben dem Baum fließt ein Bach. Es ist wirklich wunderschön dort. Es ist so schön, als währe es gemalt. Lass uns gleich losfliegen, dann kannst du es mit deinen eigenen Augen sehen."
Kalani sah Istu in seine wunderschönen Augen. In ihnen entdeckte sie liebe und Reinheit. Nicht, wie bei seinem letzten Besuch. In seinen Augen lag damals Unreinheit und Entschlossenheit. Nun strahlten sie pure Liebe aus, genauso wie Hoffnung für die Welt. Kalani sah es in seinen Augen, sie merkte es an seinem Gesichtsaudruck und an seiner puren Liebe in seiner Stimme. Nicht so, wie früher. Sie sah immer noch tief in seine wunderschönen Augen. Ein Fuchs kam auf die beiden zu. Kalani zitterte vor Angst und verbarg sich hinter ihrem Istu. Sie hatte Angst vor Füchsen. Sie bedrohten Vögel und aßen sie, es kam auch nicht selten vor, dass ein kleiner Vogel einem so großen Fuchs entkam. War dies das Ende? Der Fuchs versperrte ihr den Weg und sie stellte sich vor, Istu nochmals zu verlieren. Nein, das würde Kalani nicht zulassen. Zum Glück verschwand der Fuchs wieder, nach dem er seine Warnung ausgesprochen hatte. Sie hatten Glück gehabt. Vorerst. Zitternd kam sie hinter Istu hervor. Glück. Sie hatten Glück.
[ Bei Istu l redet l sieht Fuchs l versteckt sich hinter Istu l kommt hervor ]
Ein Wächter der Lüfte. Das war er. Zwar ein kleiner, etwas rundlicher Wächter, aber trotzdem. Ciúnas zog majestätisch - zumindest in seinen Augen - Kreise über das Feld. Er hatte vorhin schon eine unvorsichtige Maus erwischt. Dumme Dinger, diese Mäuse. Wobei sie früher ja viel runder waren...Doch, halt, was war das? Dort unten bemerkte er einen kleinen Schatten. Vielleicht ein vorwitziger Vogel? Langsam setzte er zum Sturzflug an. Mit herausgestreckten Krallen zischte er adem Boden entgegen. Was auch immer dort unten war, würde seine tödliche Krallen zu spüren - Au! Der Kauz kugelte über den Boden und in ein Gebüsch. Hatte er sich zu deutlich ausgemalt, wie er seine Beute verschlingen würde? Nein, natürlich nicht. Er hatte nur einen kurzen Krampf in seinem Gewöllemagen verspürt. Das muss es gewesen sein. Vorsichtig kam er wieder auf die Beine und schüttelte seine Federn. Deine hüpfte er aus diesem dämlichen Busch, um sich seine baldige Beute näher anzusehen. Er kniff ein Auge etwas zusammen, um besser sehen zu können.
"Was bist du denn?!"
krächzte der Waldkauz. Ein Vogel war es nicht. Dafür war es ein bisschen zu groß. Außerdem hatte es Fell. Er plusterte sich auf und spreizte seine Schwanzfedern ab. Aha, jetzt sah er besser. Es war ein Füchschen. Er katapultierte sich wieder in die Luft und landete über den Kopf des Raubtiers.
"Komm nur her, du Plüschtier! Soetwas wie dich haben wir früher zum Mittagessen verspeist!"
meinte er herablassend. Er hatte sich auf einen schmackhaften Snack gefreut. Das es seine Schuld war, dass er einen Fuchs mit einem Vogel verwechselt hatte, wollte er nicht einsehen. Jetzt würde er diesem Kind ersteinmal die Leviten lesen, jawohl! Wie konnte er es auch wagen genau auf der Lichtung zu sein, wo er Beute machen wollte?
[Fliegt über das Feld | Sieht "Vogel" | Will Beute machen | Landet neben Kitsune]
Kitsune I wanna fly
But this wind around me feels like a cage
Tierart : Polarfuchs Anzahl der Beiträge : 323 Anmeldedatum : 11.12.10 Alter : 27
ICH, EIN DETEKTIV DES HORIZONTS, SUCHE NACH SEHNSUCHT, DEM VERSTECK DES HIMMELS.
Die junge Füchsin war zuerst erstaunt als sie den großen Vogel vom Himmel hinabgleiten sah, aber dann auf einmal begann sie zu knurren und Scheinangriffe zu machen.
"Für wen hältst du dich, Vogel? Für einen riesengroßen Bären der MICH auffressen könnte? Nie im Leben, du bist nicht mal so groß wie ICH! Du bist eher ein Hampelbärchen welchen Tatzen in eine Bärenfalle geraten sind und dann wohl oder übel abgefallen sind!"
Kitsune grinste triumphierend und hebte eine Vorderpfote um sie abzuschlecken. Als sie sie wieder absetzte, sprach die Füchsin weiter.
"Denke bevor du handelst, Tänzelbärchen. Ich könnte dich auch auffressen, wenn ich es wollte."
WIE EINE FALKENTRÄNE BRICHT, SIE, MEINE LIEBE WEINT NICHT
Erprubt blieb der große Fuchs stehen, schoss den beiden Rotkehlchen dumme Wörter an den Kopf und zischte so schnell wieder ab wie er gekommen war. Istu musste sich erstmals von dem Schock erholen, also schüttelte er sich und zitterte mit den Schwanzfedern, ehe er wieder handeln konnte.
"Schon komisch, welchen dummen Tieren man allen begegnet. Das war ein POLARFUCHS, kein Gewöhnlicher wie wir ihn kennen. Aber was macht ein POLARFUCHS hier im Frühling?"
Verwundert neigte der junge Vogel den Kopf. "Seltsam, seltsam..." Sein Blick schweifte zu seiner Gefährtin welche immer noch mit weit offenen Augen starrte. "Wir verschwinden. JETZT!"
"Komm, lass uns gehen."
Mit einem Ruck hob der Kleine ab und schlug wild mit den Flügeln.
"Komm, schau nicht zurück!" Mit einem Kopfnicken wollte er Kalani überzeugen in die Lüfte abzuheben und den Weg zum Nestplatz zu zeigen.
[ Erschrickt | Spricht | Hebt in die Lüfte ab ]
Iniki ~little bit of freedom
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Inikis Herz pochte wie wild. Sein ganzer Körper verharrte an Ort und Stelle. Da vorne war er - der Fuchs. Doch leider nicht nur das. Eine Eule, ein Waldkauz, stand direkt neben dem grauen Ungetier. Angst durchgrub den Nager. Doch er rannte nicht weg. Seine Angst konnte seine Erschrockenheit einfach nicht übertrumphen.
"Ich will weg, muss weg. Weg von hier. SCHNELL. "
Doch weiters konnte er nur dastehen und die zwei Raubtiere beobachten.
"Meine Beine. Ich... kann... nicht... Ich muss hier weg!"
Pfoten überschlugen sich, als die kleine Feldmaus anfing, zu rennen. Unter Ästen hindurch, über Steine hinüber, raste Iniki in eine ungewisse Richtung. Weiter, immer weiter. Schneller, immer schneller. Abprupt blieb er stehen, lugte nach hinten, um nach dem Rechten zu sehen. Doch alles war ruhig. Keines der beiden Tiere hatte ihn verfolgt. Vermutlich hatten sie ihn nicht einmal bemerkt. In langsameren, aber dennoch schnellen Schritten setzte er seinen Weg fort. "Scheint so, als hätten sie mich nicht verfolgt. Gut so. Dennoch sollte ich das nächste Versteck gleich in Erwägung ziehen; vielleicht kommen sie ja zurück. Sicher ist eben doch am sichersten..."
Und weiter führten Inikis kleine Pfoten ihn nach vorne. In Richtung Fluss - doch das war der kleinen Feldmaus ungewiss...
Thema: Re: Kapitel 2 - Frühlingssee Mi Aug 03, 2011 10:05 pm
Für einen Moment blieb Ciùnas die Sprache weg. Wagte dieses kleine Pelzmonster etwa wirklich, ihn herauszufordern? Der konnte was erleben! Geschickt flog er eine Schleife, um den Angriffen auszuweichen und landete auf einen höhergelegenen Ast. Er breitete seine Flügel aus, sträubte seine Federn, sodass er - zumindest in seinen Augen - geradezu furchterregend wirkte - und krächzte mit übertrieben heiserer Stimme: "Pass nur auf, du übergroße Pelzmaus! Vielleicht bist du ja einbisschen größer als ich, aber dafür bin ich wendiger und außerdem..."
, er legte eine Kunstpause ein,
"...kann ICH fliegen!"
Zufrieden mit seiner Antwort starrte er das kleine Füchschen an. Äußerst mager. Vielleicht...Ein Geräusch lenkte ihn ab. War das nicht das schnelle Pochen eines Mäuseherzens? Er drehte seinen Kopf in die Richtung, während er die Flügel wieder anlegte. Ja, dort im Gebüsch sah er mausbraunes Fell aufblitzen, was kurz darauf auch schon wieder verschwunden war. Anscheinend hat das Mäuschen das einzig Vernünftige getan und ist geflüchtet. Wobei er ja immer noch daran zweifelte, dass Mäuse überhaupt denken konnten. Und wenn, dann nicht so herausragend wie er, der Wächter der Lüfte. Dann wandte er sich wieder einem nervigeren Problem zu. "So, du denkst also, du könntest mich fressen? Ha, DAS möchte ich sehen! Du siehst nicht so aus, als wärst du schon lange aus der Höhle deiner Mami gekrochen!"
Keck hob er seinen Schnabel. Diese Pelzratte würde er schon noch zurechtstutzen, jawohl!
[Antwortet Kitsune | Bemerkt Iniki ]
Kitsune I wanna fly
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Thema: Re: Kapitel 2 - Frühlingssee Mi Aug 03, 2011 11:07 pm
JAGE DEINE TRÄUME. LASS DIE TRÄUME NICHT DICH JAGEN.
Wie eine explodierende Bombe fuhren die Gedanken hoch. Ihr Fell sträubte sich und sie buckelte ihren Rücken wie eine verängstigte Katze. "Dummer Vogel.... Dumm dumm dumm!"
Fauchend und immer näherkommend öffnete sie weit das Maul und bleckte ihre schneeweißen, spitzen Zähnchen und knurrte dabei Haushoch. Dann kam sie dem Vogel bedrohlich nahe, fixierte ihn mit ihren Augen und machte sich sprungebereit. Für einen kurzen Moment stiegen ihre Instinkte auf den Hochpunkt und die sprang in hohen Bogen auf den alten Kauz zu.
Thema: Re: Kapitel 2 - Frühlingssee Sa Aug 06, 2011 4:52 pm
"Du wagst es....!"
kreischte der aufgebrachte Waldkauz, während er mit einer weiteren Schleife dem plumpen Angriff der Pelzratte auswich. Ein geschickter, präziser Angriff wäre ja noch in Ordnung gewesen - aber so etwas...? Einfach nur peinlich, auch für ihn. Was war nur aus den Raubtieren geworden? Brachten sie ihren Jungen jetzt nicht einmal mehr die Jagd richtig bei? Eine Schande war das. Ciùnas schüttelte kurz seine Federn. Ja, auch er war nicht mehr so schnell wie früher. Er hatte sogar kurz ein kurzes Zwicken gefühlt, als ihn die Zähne des Füchschens doch noch gestreift hatten. Aber mehr auch nicht. Doch allein das war mehr als entwürdigend für ihn, einen Meister des Fluges. Das schrie nach Vergeltung. Er selbst kreiste jetzt über den Kopf des Raubtiers. Für einen Moment erwog er, das graue Fell mit hübschen, weißen Flecken zu zieren, schüttelte dann aber den Kopf. Dafür war er sich zu schade. Einen kurzen Moment kreiste er noch, dann stieß er mit einem Mal herab und pickte nach dem kleinen, hohlen Köpfchen der Pelzmaus. Und wenn es nicht hohl war, dann zumindest so voll mit Stroh gestopft, dass es sich besser nicht zu nahe an Feuer herantrauen sollte.
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Thema: Re: Kapitel 2 - Frühlingssee Sa Aug 06, 2011 5:53 pm
WIE BLITZ UND DONNER PECH UND SCHWEFEL!
Kitsune sprang ein paar Sprünge weiter, doch da kam auch schon der Angriff von Cíunas. "Vergiss es!" Sie rollte zur Seite und der Vogel flog ins Leere. Knurrend raffte sich der kleine Fuchs wieder auf und schüttelte sein graues Fell.
"Soll ich es wagen, den dummen Vogel wieder anzugreifen? Aber das wäre doch doof, zu was würde das dann führen?? Ah, ich weiß schon was."
"Vögelchen, ich glaube, wir sind zwei gleichgültige Gegner, es wäre doch dumm da einen Kampf auszutragen. Ich würde zwar liebend gern all deine Federn einzeln ausrupfen, aber zu was würde das denn führen?"
Lächelnd setzte sie sich ins Frühlingsgras und wartete gebannt auf eine Antwort - egal was für eine. Sie mochte den alten Kauz, er war irgendwie lustig. Aber auch doof, da er sie für eine Maus gehalten hatte.
Thema: Re: Kapitel 2 - Frühlingssee Di Aug 09, 2011 2:54 pm
Wie konnte es dieses Fellvieh wagen, seinem Angriff auszuweichen? Den Gedanken, dass er einfach alt war, verbannte Ciùnas aus seinem Kopf. Er war einfach...aus der Übung, genau. Nach dem misslungenen Gegenstoß landete er wieder auf einen Ast über dem Köpfchen des Fuchses. Bei den Worten des Fuchses neigte er ein wenig den Kopf, um besser nachdenken zu können. Insgeheim hatte es ja Spaß gemacht, sich mit der Pelzratte erst mit Worten und dann mit den Klauen zu streiten. Zugeben würde er das natürlich niemals. Aber...es stimmte, was dieser Jungspund unter ihm sagte. Es würde zu nichts führen, außer zu einigen Wehwechen. Sie waren ebenbürtige Gegner. "Also schön."
meinte er schließlich hochmütig.
"Ich werde mir das durch den Kopf gehen lassen, Zottelball. Aber ich kann dir nicht versprechen, dass ich dich später nicht doch noch angreifen werde."
Ehrliche Worte, dir er bitterernst meinte. Falls er die Halbeportion nocheinmal treffen würde, wenn er eigentlich Beute machen wollte - seine Schuld war es ja nicht, dass er es mit einer Maus verwechselt hatte, auf keinen Fall! - würde er nicht lange um den heißen Brei herumreden. Dann sprächen nur noch seine Krallen und sein Schnabel.
[Landet wieder auf Ast | spricht]
Kitsune I wanna fly
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Thema: Re: Kapitel 2 - Frühlingssee Di Aug 09, 2011 3:17 pm
EIN ANDERER FUNKE DER VERÄNDERUNG.
Voller Erstaunen zuckte die Füchsin mit den Ohren und wich etwas zurück. "Kein Fressen? Kein Verletzen?" Ein paar Schritte ging sie seitwärts und umrundete den Vogel halb. Prächtige Schwingen, große, schwarze Augen und einen gebogenen gelbenen Schnabel. Dazu kam noch der rundliche Schädel. "Zu gerne würde ich den einschlagen..." Als sie endlich still stand plusterte sich die Kleine auf und setzte sich nieder auf ihre Hinterbeine.
"Soll ich es wagen, den dummen Vogel wieder anzugreifen? Aber das wäre doch doof, zu was würde das dann führen?? Ah, ich weiß schon was."
"Vogel, du gefällst mir." Grinsend hob sie erneut eine Pfote und leckte sich das Fell gründlich sauber, damit man wieder ihr schönes graubraun erkennen konnte welches vorhin noch mit Dreck verkrustet war. Als sie sie wieder setzte, kam die nächste Pfote dran, bis sie schließlich auch ihr Rückenfell putzte. Einmal schüttelte sie sich noch und dann sah sie endlich wieder zum Kauz.
Thema: Re: Kapitel 2 - Frühlingssee Do Aug 11, 2011 5:53 pm
Misstrauisch drehte Ciùnas seinen Kopf, um den Fuchs im Auge zu behalten. Vielleicht war er nicht mehr ganz so wendig wie früher - aber dumm oder gar senil noch lange nicht. Er erkannte den hungrigen und angriffslustigen Funken sofort, der noch in den Augen der Pelzmaus glimmte. Immer noch auf der Hut, hüpfte er auf einen anderen Ast in der Nähe. Ohne auf die Schmeichelei einzugehen, die dann folgte, fing er an, seine Federn zu putzen. Durch einen kurzen Blick aus seinen runden Augen sah er, wie das Füchschen es ebenfalls tat. Wenigstens etwas. Erst bei seiner letzten Frage, hob er den Kopf.
"Ich wüsste nicht, warum dich das etwas angehen sollte."
anwortete er in seinem typisch-grimmigen Tonfall. Der Tag war für ihn schon aufregend genug gewesen. Jetzt konnte er zufrieden in seine kleine Baumhöhle zurückkehren und einwenig dösen, bis es abends wurde.
[Misstrauisch |Putzt sich ebenfalls | Antwortet]
Kitsune I wanna fly
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Thema: Re: Kapitel 2 - Frühlingssee Do Aug 11, 2011 7:43 pm
EIN ANDERER FUNKE DER VERÄNDERUNG.
"Ach du meine Fresse, jetzt habe ich doch irgendwie Apetit auf Vogel..." Einen kurzen, riskanten Blick setzte sie auf Cíunas. Sie durfte ihm nichts Anhaben, das wäre jetzt die falsche Entscheidung. Nochmal wendete sie ihren kopf und äugte zum Kauz. "Ich könnte mir ja dann die Rotkehlchen genehmigen die da vorhin im Gras pläuschten..." Lächelnd setzte sie sich auf ihre Hinterpfoten und starrte den großen, braunen Vogel erwartungsvoll an. "Ach vergiss es doch. Mein Name ist Kitsune, für Dumme: Das bedeutet Fuchs auf Japanisch." Sie hob den Kopf nach oben und schloss die Augen um von der warmen Sonne angewärmt zu werden. Als sie den Kopf wieder sank sprach sie weiter. "Und wie heißt du, kleines Tänzelbärchen?" Die junge Füchsin lachte, oder zumindest deutete sie es so an, als ob sie Lachen würde. Es lag Schalk in ihrer Stimme, wie eh und je und wie es immer schon so war hatte sie immer dieses verlogene, niedliche Grinsen auf den Backen.
Thema: Re: Kapitel 2 - Frühlingssee Mo Aug 15, 2011 3:13 pm
"Was für ein kreativer Name, Pelzmaus."
gluckste Ciùnas. Nun wusste er zumindest, woher das Füchschen - Kitsune - seinen Strohschädel her hatte. Wer auch immer die Mutter dieses grauen Fellbergs war, hatte nicht mehr alle Tassen im Schrank. Seine eigene Mutter hatte ihm natürlich den herrausragendsten Namen des ganzen Feldes gegeben. Schon allein der Klang - Kjuunas - hatte etwas...majestätisches an sich. Fast, als würde man den Wind durch seine Federn - oder sein Fell - rauschen hören. Wie maßgeschneidert für eine so unglaubliche Vogelart wied er Waldkauz. Mit vor Stolz geschwellter Brust stellte sich der Kauz etwas gerader hin, schüttelte kurz seine Schwanzfedern und meinte dann: "Also ich heiße Ciùnas. Für alle Pelzratten: es bedeutet 'Stille' auf Irisch. Den still ist mein Flug und tödlich sind meine Krallen."
Den letzten Satz fügte er spontan einem Hauch von Poesie hinzu. Er blinzelte kurz einmal mit seinen Knopfaugen. Die wärmende Sonne machte ihn müde. Eigentlich war dies keine gute Zeit für einen Kauz. Wie konnte Kistune so früh nur so wach sein? Er klapperte kurz mit dem Schnabel, um seine Müdigkeit zu vertreiben. Langsam wurde es allerhöchste Zeit für den Heimflug. Schon wenn er nur an sein warme, kuschelige Baumhöhle dachte...Hachja. Aber dafür war jetzt keine Zeit. "Un jetzt? Willst du nicht auch mal auf die Jagd gehen, etwas in deiner Größe jagen, Fellberg?"
[Antwortet | Wird langsam müde | Übliches Geplänkel]
Kitsune I wanna fly
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Thema: Re: Kapitel 2 - Frühlingssee Mo Aug 15, 2011 6:03 pm
WIE EIN VOGEL IM WIND.
"Cíunas, ein kranker Name, ich hae jeden Schlag deiner Flügel gehört! Stille? Wohl kaum!"
Kitsune drehte den kopf zur Seite und hechelte. Die prahle Sonne schien auf ihr braunes Fell. Ihr war mordsheiß und sie dachte sie würde bald kolapieren wenn sie nicht bald etwas drinken würde. Ein weiterer Blick ging nach rechts. Sie wusste, dort war immer schon ein Bach welcher zu einem großen See mündete. "Es wird Zeit dem Federball Bye-Bye zu sagen." Die Füchsin zuckte mit dem Schwanz.
"Ach, lass stecken Vogel, ich geh jetzt zum Bach und DANN genehmige ich mir was zum Frühstück." Mit einem kurzen Nicken ging sie Richtung Bach und blieb kurzerhand stehen. "Tschüss, Tänzelbär, ich hoffe, ich laufe dir mal wieder vor deine Füße." Nach ihrem Satz sprang sie über einen Stein und war im hohen Gras schon verschwunden. "Und jetzt, ab zum Bach, ich glaube, ich habe keine Spucke mehr im Mund."
{ Redet | Schaut sich um | Denkt | Verabschiedet sich und geht }
Iniki ~little bit of freedom
Tierart : Feldmaus Anzahl der Beiträge : 256 Anmeldedatum : 11.12.10 Alter : 29
Thema: Re: Kapitel 2 - Frühlingssee Di Aug 16, 2011 12:25 pm
In Gedanken versunken trabte die kleine Feldmaus namens Iniki weiters ungewiss in Richtung Fluss. Ein merkwürdig lautes Krachen und Knirschen holte ihn sofort aus seinen Gedanken.
"Was... war das?"
Im Schnellschritt kam er dem Fluss immer näher. Erneutes Krachen ertönte. Iniki setzte seine Pfoten schneller, rannte vorwegs zum Wasser. Doch er blieb stehen. Ein bekannter Geruch stieg ihn von seinem Herweg in die Nase. Der Fuchs! Ein Schauer nach dem anderen lief Inikis kleinen Rücken hinunter. Zitternd blieb er noch einige Sekunden stehen, bis er zum Spurt ansetzte. Für seine kleinen Beine lief er erstaunlich schnell. Das nasse Gras fuhr seinen winzigen Körper entlang und streifte sein braunes Fell glatt. Immer nasser schien das Gras zu werden, je näher Iniki dem Fluss kam. Und auch er selbst hatte nun bereits fast schwarzes Fell von der Nässe. Bald schon trafen seine Pfoten auf Wasser. Seichtes Wasser, das anstatt im Flussbett zwischen dem Gras lag. Und erneut war das Knirschen und Krachen zu hören, doch diesmal lauter und eindringlicher.
[geht weiter Richtung Fluss | hört komisches Knirschen und Knacken | riecht Kitsune | trifft auf Wasser zwischen dem Gras]