Kapitel 2 - Frühlingssee

KITSUNE || CÍUNAS || INIKI || LILUYE

Flapp, Flapp, Flapp ... Immer wieder drehte die Möwe ihre Flügel etwas nach unten, bog sie hinten nach vorne und schlug in Richtung Schwanzfedern - also nach hinten, dann wieder nach vorne. Erst war das Fliegen ihre schwerste Lektion, aber irgendwie hat sie es dann hingekriegt. Wie ein Hubschrauber machte es dann lustige Geräusche, oder wenn ein Zweibeiner-Fahrzeug die komischen, dünnen Zeige an ihrer Fensterscheibe vorne - vielleicht das große Auge - anmachten und das dann über die komische Scheibe wischten. Wie ein Scheibenwischer. Naja, vielleicht hieß es auch so, aber das war für Liluye ein komischer Name.
Glucksend stoppte die Möwe ihre Bewegungen mit den Flügeln, fing dann wieder an, um ihr Gleichgewicht etwas zu verteilen zu können. Dann senkte sie ihren Kopf schräg nach unten - um 90 Grad also - und legte ihre Flügel an. Sie mochte so zu tun, als wenn sie gerade stürzte. Einen Zentimeter vom Boden entfernt schlug sie wieder mit ihren weißen Flügeln und landete dann mit ihren roten Füßen auf dem Boden. Tapsend und komische Geräusche machend lief sie dann weiter, bemerkte nicht eine kleine, braune Maus, an der sie geradewegs vorbeilief. Erst, als sie Stimmen hörte, horchte sie. Irgendetwas mit Tänzelbär und Tschüss. Eine Fuchsstimme. Erschrocken weitete die Möwe ihre Flügel, schlug mit ihnen panisch in die Luft und flog auf den nächst gelegenen Baum. Füchse waren die Erzfeinde von Vögeln. Oft hatten Möwen aus ihrer Schar versucht, in den Wald zu gelangen, aber einen Tag danach fand man ihre zerkaute Leiche mit vielen Kratz- und Bissspuren am Waldrand. Sie wurden von Füchsen getötet.
Ihren Kopf drehte sie immer wieder, so weit sie konnte, um sich zu vergewissern, dass sie nicht vom Fuchs entdeckt wurde. Sie hatte mal gehört, Füchse könnten klettern. Also konnten sie es auch - oder nicht? Der weiße Kopf drehte sich immer wieder, aber sie sah nichts. Doch, da! Eine schlanke Gestalt - rot-braun, aber mehr braun und grau. Ein Fuchs! Und er befand sich in der Nähe einer Eule! Oh nein, gleich würde der Fuchs die Eule fressen! Aber dann drehte sich der Fuchs um und tapste weg. Hä? So hatte sie das nicht gelernt. Irritiert flog sie zu der Eule und landete vor ihr.

>Warum hat dich der Fuchs oder so da gerade nicht aufgefressen? Seid ihr etwa ... Freunde? Nein, das kann ich mir nicht vorstellen. Aber ich wunder mich gerade, warum sich der Fuchs nicht auf dich gestürzt hat, weil Füchse doch eigentlich Vögel essen, oder?<

Die Lachmöwe sah die Eule fragend an und streckte ihre Flügel immer wieder, um bereit zu sein, zu fliegen, wenn der Fuchs oder was das auch immer war wiederkam.

[LÄUFT AN INIKI VORBEI || HÖRT KITSUNE UND CIUNAS || VERSTECKT SICH || FRAGT SICH ETWAS || FLIEGT ZU CIUNAS || SAGT ETWAS]

BITTE ALLES LESEN!

Strömende Wassermassen kamen der Maus entgegen und umringten sie. Iniki wurde von dem Fluss mitgezogen. Sein Fell wirbelte wild herum. Seine kleinen Pfoten trampelten ins Wasser, um seinen Kopf oben zu halten - vergebens. Nur manchmal konnte Iniki seinen Kopf nach oben strecken, um die feuchte Luft einzuatmen.
Immer weiter in Richtung Feld floss die Wassermenge weiter. Immer weiter. Iniki schien verloren. Doch da - ein Ast! Hastig trat die kleine Feldmaus ihre Pfoten ins Wasser. Der Ast bewegte sich immer weiter weg. Panik überrollte die Feldmaus. Ihre Augen weit aufgerissen strampelte sie um ihr Leben. Würde sie es schaffen?

"Ich... darf nicht aufgeben..."

Mit letzter Kraft erreichte Iniki den Ast. Und wurde weiter mit dem Fluss weggeströmt. Er stieß seine winzigen Krallen tief in das Holz. Als würde er den Ast nie wieder loslassen wollen. Wieder und immer wieder verlor er mit einem Fuß den halt - um ihn danach gleich wieder in die Rinde des Gehölzes zu schlagen. So sehr hoffte Iniki, dass das alles bald vorbei sein würde. Doch es schien ihm endlos so weiterb zu gehen. Die Wassermassen drängten schier endlos weiter und erstickten das Feld unter ihnen. Bald schon war der Fuchs von vorhin im Visier - und bald schon überrollten die Wassermassen auch ihn.

Erschrocken sah Dakota das Wasser mit tosender Gewalt auf sich zukommen. Sie war nicht die einzige der vom Wasser mitgezogen wurde. Sie padelte mit ihren schwarzen Beinchen. Damit sie nicht underging.

`` Von einem Umglück ins nächste``

Dakota schluckte Wasser, zog immer mehr nach Luft. `` Würde sie das hier Überleben``
Dann viel Dakota ein was ihre Mutter einst zu ihr gesagt hatte. Sie ging es in Gedanken durch.

``Dakota solltest du dich mal von Wasser umgeben finden. Dann schwimme ruig und keinesfalls hektich.``
Dakota versuchte das gesagte umzusetzen. Das war zimlich schwer zumal das Wasser mit einer imensen Kraft auf Dakota einwirkte.

So - da hier lange zeit niemand gepostet hat, und etliche User inaktiv sind, wird das rpg nochmals neu starten müssen.
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